Ich habe mich entschlossen meine Leser nicht zu lange auf die Folter zu spannen und sie beim Entstehen des Reiseberichts mitlesen zu lassen. Aber alles noch unter Vorbehalt. Änderungen und Nachträge sind durchaus möglich.
Aber der Anfang ist gemacht.
Der Tag vor der Hinfahrt
Beim Vorbereiten des Autos auf die weite Fahrt:
Wir sind schon drin!
Es kann losgehen!
Hey! Moment mal, Kar-mi!
Du fährst doch gar nicht mit!“
Die Hinfahrt
Wir brachen nicht ganz so früh auf wie sonst, wenn es Richtung Dänemark geht, denn unser Ziel – Blåvand – liegt im Süden Jütlands und ist etwas schneller zu erreichen als z.B. das Urlaubsquartier im letzten Urlaub im Herbst 2011.
Start war um 4.05 Uhr.
Die Fahrt verlief sehr ruhig und ohne Komplikationen. Keine Staus. Bereits gegen 7 Uhr hatten wir eine große Strecke zurückgelegt, die Sonne schien und wir entschlossen uns zu einer ersten kurzen Rast ca. 30 km vor Hannover.
Bya-ra war schon gleich etwas nervig und probte den Aufstand sobald ich mich auch nur wenige Meter von ihr entfernte. Selbst meine innerliche Ruhe wollte nicht auf sie überspringen. Nur gut, dass mich an diesem Morgen nichts aus der Fassung bringen konnte. Nicht mal so ein Stressi!
Nach etwa einer halben Stunde fuhren wir weiter.
Im Geiste teile ich die Strecke immer in kleine Abschnitte. Kassel – Hannover – Hamburg … Um 8.50 Uhr nahmen wir die nächste Hürde und fuhren durch den Elbtunnel.
9.25 Uhr Tanken, wie immer am Rastplatz Brokenlande. Um 10.25 Uhr erreichten wir die Grenze und ab diesem Moment begann für uns der Urlaub.
Leider war unser kleiner Lieblings-Rastplatz in Dänemark bei "Hjartbro" hoffnungslos überfüllt. Welch eine Enttäuschung. Immerhin schaffte ich es die Toilette zu stürmen. Außerdem war es bereits 11 Uhr und uns war doch sehr nach Frühstück zumute. Etwas später entdeckten wir noch einen weiteren neu angelegten Rastplatz, „Gelså“, den wir uns vormerkten.
Aber trotzdem verlegten wir unser Frühstück schließlich und endlich auf den Parkplatz bei der Kirche im kleinen Ort Gram, wo wir Ruhe fanden und auch die Hunde sich die Beinchen vertreten konnten. Bei blauem Himmel und Sonnenschein war die Stimmung bestens und das Frühstück schmeckte noch mal so gut.
Gram Kirke:
13.50 Uhr Ankunft im Dancenter-Servicebüro in Blåvand. Freudestrahlend nahm ich den Schlüssel für das Ferienhaus sowie die dazu gehörige Info-Mappe entgegen nachdem ich mich noch etwas mit der Dancenter-Mitarbeiterin unterhalten hatte.
Und weiter ging’s voller Vorfreude in Richtung Ho.
Der erste Eindruck vom kleinen Fischerhäuschen. Niedlich! Der Blick auf die Ho-Bucht von Terrasse und Balkon ist ne Wucht.
Und … unsere Nachbarn, das waren Kühe bzw. Rinder. Rasse unbekannt, aber auf jeden Fall sehr knuffig. Sie werden dort zur Landschaftspflege eingesetzt.
Haus Rückansicht (Terrasse):
Immer wieder spannend, das erste Inspizieren des Hauses. Aber mit den Jahren – und ohne Kids – wird man ruhiger. Nur die Hunde können sich vor Neugierde und Forscherdrang kaum bremsen. Ich mag Häuser, die individuell gestaltet sind und die kleine nette Überraschungen bereithalten.
Urig und gemütlich, das Dachgeschoss:
Er bewachte unseren Schlaf:
Fotos von den Räumen im Erdgeschoss, die ich allerdings erst kurz vor der Abreise aufgenommen hatte, aber der Vollständigkeit halber hier in die Hausbesichtigung mit einbeziehe, damit es für den Betrachter übersichtlicher wird:
Im Bad:
Der Schrank mit viel Stauraum ...
… und Deko:
Die Küche:
Links über der Spüle ein Fenster zum Garten:
Rechts im Hintergrund der Treppenaufgang zum Dachgeschoss, der blanke Horror für unsere Hunde und besonders für Herrchen, der die Bande samt Omas Schlafbox allabendlich nach oben transportieren musste.
Wohn-/Essbereich:
Im Hintergrund die gemütliche Leseecke neben dem Öfchen:
Abendstimmung:
Bya-ra hatte sich mittlerweile etwas gefangen, war aber immer noch ein bisschen durch den Wind. Nur gut, dass Milka so lieb war. Man hörte von ihr während der gesamten Autofahrt keinen Mucks. So war sie aber von Kleinauf. Man konnte sie ins Auto packen und sie schlief sofort ein. Und selbst wenn man am Ziel angekommen war, hatte sie keine Lust auszusteigen. Indra ist in dieser Hinsicht genauso pflegeleicht. Autofahren bedeutet Schlafen. Bya-ra ist doch ein Papa-Kind, genau wie Gesar früher beim Autofahren immer etwas unter Strom.
Oma Indra hatte die lange Fahrt relativ gut weggesteckt. Als Bya-ra an einer Tankstelle wieder einmal ein ziemliches Theater veranstaltet hat, weil sich wer unserem Auto genähert hat, musste sich Ömchen aufregen und begann zu husten. Rund ums Ferienhaus lief Indra recht flott, aber auch etwas orientierungslos und suchte uns und das Rudel. Besonders mit dem kleinen Geschäft auf unbekanntem Terrain tat sie sich schwer.
Wetter am Tag der Ankunft:
Sonne pur! Aber verhältnismäßig kühl. Ca. +11°/12° tagsüber.
Der erste Eindruck von der Umgebung:
Die Region um Blåvand ist sehr vom Tourismus eingenommen, was nicht ganz so „mein Ding“ ist. Ich mag’s lieber ursprünglich. Blåvand ist fest in deutscher Hand. Schon etwas langweilig, wenn man seine wenigen Dänischkenntnisse nicht mal anwenden kann … braucht …muss … Und Hunde gibt es hier wie Sand am Meer. Alle Rassen, aber besonders beliebt ist doch der Labrador. Ob an den Stränden oder beim Shoppen und in den Straßencafés oder einfach nur beim Gassigehen um die vier Ecken. Hunde überall! Dänemark ist für Urlauber mit Hunden nach wie vor ein beliebtes Reiseziel und gerade Blåvand wird auch von den Dänen am Wochenende gerne besucht. Ich war doch sehr überrascht, denn ich glaube es gab in der Umgebung unseres Ferienhauses kein einziges Haus ohne Hund.