Guten Morgen, Sonnenschein!
Oma Indra hatte an diesem Tag Geburtstag und wurde stolze 18 Jahre alt! Happy Birthday!
Leider hatte ich wieder mal den Sonnenaufgang verpennt. Ärgerlich! Denn der Urlaub neigte sich doch schon bald dem Ende zu und man konnte nicht vorhersehen wie viel wunderbare Sonnenaufgänge uns noch gegönnt sein würden
Oma war fit und so konnten wir für diesen Tag eine etwas größere Tour planen und endlich den Ausflug zum Filsø wagen. Vorher fuhren wir noch zum Tanken nach Blåvand.
Ein kleiner Schnappschuss vom belebten Ferienort, während wir im Auto an der Tankstelle warteten bis mein Mann das Auto betankt hatte:
Am Filsø:
Vogelbeobachtungshütte:
Tapfer war sie gelaufen, die Oma Indra, die lange Strecke bis zur Vogelbeobachtungshütte am Filsø.
Am See:
Man sieht, dass alles noch im Aufbau begriffen und noch nicht fertig angelegt ist.
Still ruht der See …
Am See entstanden unter anderem auch Indras offizielle Geburtstagsfotos – mit und ohne Family.
Vom Winde verweht …
Das Geburtstagkind:
Auf dem Rückweg auf einem Weg zwischen Viehweiden und Galloways, die uns mit undefinierbaren Blicken verfolgten, gab es mal wieder etwas Zickenterror an der Leine, als wir Touristen mit Hund begegneten. Völlig unnötig war diese Aufregung, wie sich anschließend herausstellte. Der Hund, ein Cocker-Spaniel war ein netter Rüde, die Leute Touristen aus Deutschland, und ebenfalls total nett und sogar absolute Tibi-Fans, wie sich beim Plaudern herausstellte. Nun … Milka ließ ihren Charme spielen und sorgte dafür, dass die Rasse weiterhin einen Platz in den Herzen dieser freundlichen Menschen haben wird. Ja, sie hat schon ein sehr einnehmendes Wesen!
Ganz in der Nähe des Filsø findet man die Straße zur Mündung des Henne Mølle Å. Ein traumhaft schönes Fleckchen, das wir bereits aus unserem Urlaub im Frühjahr 2005 kannten und das wir auf jeden Fall wieder besuchen wollten. Es war damals Bya-ras erster Dänemark-Urlaub und ich hatte sie dort am Strand fotografiert. Die damals noch sehr jugendliche Bya-ra.
Die Mündung des Henne Mølle Å wurde auf googlemap (Siehe oben) markiert.
Die Mündung des Henne Mølle Å. Ein traumhaftes Fleckchen Erde … oder besser: Sand! Sand, so fein und weiß! Soweit das Auge reicht. Dazu das Blau des kleinen Flusses, der an diesem Strand in die Nordsee mündet. Zu mieten gibt es hier nur einige wenige private Ferienhäuser, daher ist es dort auch relativ ruhig und nicht vom Tourismus überlaufen. Lediglich ein kleines Badehotel dient zum Übernachten. Hier hätte ich bleiben können …
Nachdem meiner Meinung nach viel zu kurzen Abstecher zur Mündung des Henne Mølle Å ging unsere Fahrt weiter nach Nymindegab:
Dieser Blick von Nymindegab aus auf die südliche Spitze des Ringkøbing Fjords ist vermutlich vielen Dänemark-Reisenden bekannt. Dort kamen wir so gegen 13.30 Uhr an.
Bevor wir es uns nicht verkneifen konnten doch noch einmal einen Abstecher zum Vogelschutzgebiet Tipperne zu machen, entschlossen wir uns das ganz in der Nähe liegende Freilichtmuseum „Bork Vikingehavn“ zu besuchen bzw. wenigstens von außen zu begutachten, denn wir wollten unsere alte Lady Indra nicht durch das Museum schleppen und sie im Auto zurückzulassen gefiel uns auf Grund der Wärme auch nicht, zumal wir davon ohnehin nicht so angetan sind. Schade! Aber kein Weltuntergang, da wir in früheren Urlauben bereits mit Gesar und Indra in mehreren Freilichtmuseen wie z.B. in Ribe und Hjerl Hede waren, um nur zwei davon zu nennen.
Bork Vikingehavn ist ein Freilicht-Wikingermuseum in Sdr. Bork, das entlang eines kleinen Flusslaufes entstand. Ausgestellt werde neben Wikingerschiffen ein gesamtes Wikingerdorf.
Bevor wir die Rückfahrt antraten bogen wir schnell noch einmal nach Tipperne ab, da es praktisch auf dem Weg lag.
Die uns inzwischen bekannte Uferschnepfe war wieder zugegen:
Sowie auch er hier wieder, der Dunkle Wasserläufer:
Im Informationszentrum, am Eingang zum Vogelschutzgebiet, unter anderem eine Tafel mit den im Frühling vorkommenden Vögeln:
Das Foto ist auf Grund des Lichteinfalls vom Fenster her qualitativ weniger gut, aber ich wollte es trotzdem hier beisteuern. Rein zur Information.
Nach dieser kurzen Stippvisite fuhren wir weiter Richtung Feriendomizil, nicht ohne kleine Fotopausen, wie z.B. bei diesen knuffigen Rindern:
Als nächstes sollte hier ein Bussard-Foto eingeflickt werden, aber es gelang mir nicht den Greifvogel perfekt abzulichten. Stattdessen jede Menge Rotwild auf der anderen Straßenseite. Wir vermuten, da es sich um Jungtiere handelt und man sie dort täglich antrifft, dass diese dort zur Auswilderung aufgezogen werden.
Am späten Nachmittag kamen wir am Ferienhaus an und durften dort noch etwas das Animationsprogramm vor unserem Haus genießen, denn an diesem Abend bei herrlichem Sonnenschein tummelte sich so einiges an der Bucht.
Sogar ein Reiher hatte sich nun dazu gesellt:
Auf dem zweiten Foto sieht man ihn etwas besser:
Auf den weiteren Bildern wollte er nicht mehr gesehen werden und ergriff die Flucht. Eines der Fotos vom flüchtenden Reiher:
Nach einer Weile kehrte er zurück und landete auf dem Feld nebenan direkt am Ufer der Bucht. Mittlerweile spielten die Lichtverhältnisse nicht mehr mit, so dass ich mir das Bearbeiten der restlichen Fotos ersparen möchte. Genau wie auch die Fotos eines rüttelnden Falkens, der beiden Brandenten und eines turtelnden Vogelpaares, (vermutlich Grünschenkel), da die Entfernung einfach zu groß war und dafür mein Teleobjektiv nicht ausreichte. Mit dem Fernglas ließ sich das Treiben der bunten Vogelwelt allerdings gut beobachten.
Und wieder ging ein Urlaubstag zu Ende und ich versuchte nicht daran zu denken, wie schnell auch die restlichen Urlaubstage vergehen würden.