Die Schlacht um das geliebte Körbchen! Bitte im nächsten Urlaub ein Körbchen mehr einplanen und einpacken! Bya-ra liebt ihr großes Liegekissen - normalerweise – aber im Urlaub wollten alle nur in den Körbchen kuscheln und die waren Mangelware. Milka, das kleine Schlitzohr versuchte schon allabendlich als erste die Treppe zum Schlafzimmer hochzukommen. Vor Mama! Wer als erster im Körbchen ist, hat gewonnen! Bilder folgen.
Wettermäßig waren die Aussicht morgens, als wir aufgestanden sind, eher betrüblich. Zeitweise begann sich aber die Wolkendecke über der Ho-Bucht zu lichten. Das ließ hoffen.
In Dänemark war wohl so etwas wie Feiertag. Überall wurde die dänische Flagge gehisst und es waren viele Leute in piekfeinen Klamotten unterwegs. Die zum Teil festliche Kleidung deutete für mich auf ein kirchliches Ereignis hin, z.B. Konfirmation. Viele Ausflügler waren unterwegs und auf den Straßen wimmelte es nur so.
Wir entschlossen uns von Ho aus Richtung Blåvand zu fahren und in etwa in Höhe der „Tirpitz-stillingen“ (Bunkermuseum mit Ausstellung über den Atlantikwall.) einen nicht allzu langen Rundwanderweg entlang zu laufen, dem auch das Ömchen gewachsen war. Etwa gegenüber des Bunkers gab es einen Parkplatz, von wo aus wir die Tour starteten.
Dünen- und Heidelandschaft (Blick Richtung Strand):
Pause hoch droben auf dem Hügel, oben auf der Karte als Aussichtspunkt markiert:
Anmerkung zum Spaziergang durch die Heide- und Dünenlandschaft:
Der Weg war ein einziges Minentretfeld. Hundehinterlassenschaften wohin das Auge blickte. Besonders in Parkplatznähe. Ich war doch etwas geschockt! Der Hunde-Tourismus boomt. Dänemark war immer als sehr hundefreundlich bekannt. Wen wundert es aber, wenn die Gesetze dort jetzt strenger werden, wenn Hunde nicht mehr so erwünscht sind und wenn strenger kontrolliert wird? Bereits beim Buchen des Hauses hatte ich mich gewundert, dass nach unzähligen unproblematischen Urlauben mit unserer Hundemeute in Dänemark mehrere Hunde lt. Aussage von Dancenter plötzlich zum Problem werden könnten. Zum Glück hatten wir einen sehr toleranten Vermieter. Das musste ich jetzt einfach mal erwähnen!
Inzwischen war es schon fast Mittag. Wir überlegten und entschlossen uns in Richtung Esbjerg zu fahren. Noch einmal zur Marbæk Plantage, wo beim letzten Anlauf das Wetter nicht mitgespielt hatte.
Liegt’s am Ort? Auch an diesem Tag zeigte sich die Gegend nicht besonders einladend. Die Fotos vom See haben maximal Erinnerungswert.
Interessanter waren die Bilder, die entstanden sind, als wir Richtung Esbjerg die Ho-Bucht entlang weiterfuhren, schließlich am Strand von Hjerting parkten (Parkplatz siehe Ortsmarke auf Googlemap) und von dort aus zur kleinen Insel Langli schauen konnten.
Das also ist Langli!
Der Blick Richtung Sjælborg im Norden:
Weiterfahrt nach Esbjerg
Der Mensch am Meer
ist eine neun Meter hohe Skulptur aus weißem Beton, hergestellt von Bildhauer, Maler und Grafiker Svend Wiig Hansen und steht am Sædding Strand (siehe Googlemap) im Westen von Esbjerg. Die Skulptur wurde 1994 anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Esbjerg Kommune in Auftrag gegeben und am 28. Oktober 1995 eingeweiht. Sie ist mittlerweile ein Wahrzeichen der Stadt und kann bei gutem Wetter vom Meer aus noch in zehn Kilometern Entfernung gesehen werden.
Unsere Haltepunkte:
Auf der Heimfahrt machten wir mal wieder einen kleinen Abstecher zu Blåvands geliebter Bäckerei, wo ich den leckeren Gebäcken nicht widerstehen konnte und diese schmackhafte Rhabarber-Brombeer-Tarte erstanden habe:
Da wir an diesem Tag recht früh am Nachmittag ins Ferienhaus zurückgekehrt waren hatten wir alle Zeit der Welt uns in aller Gemütlichkeit die Tarte schmecken zu lassen. Inzwischen war der Himmel auch wieder blau und die Sonne hatte sich durchgesetzt. Die warmen Farben leuchteten. Der Strand und die kleine Steilküste auf der anderen Seite der Ho-Bucht lagen in der Abendsonne.
Irgendwo dort müssten sie sein, die Menschen am Meer. Theoretisch hätte man sie von unserer Terrasse aus sehen müssen. Bloß wo??? In der Mitte des Bildes?
Das beleuchtete Esbjerg bei Nacht:
Es glitzerte und funkelte wie an Weihnachten und ich hatte x-mal probiert dieses Bild – ohne Hilfe eines Stativs - festzuhalten, das sich mir jeden Abend beim Schlafengehen bot. Dieses Foto habe ich allerdings von der Terrasse aus gemacht. Im Vordergrund die Gräser am Rande unseres Grundstücks.
Mit diesem Blick endete dieser Tag, wie jeder in diesem Urlaub im kleinen Fischerhäuschen.