Feiertag: Spielen mit Milka
Normal ist Sonntag meist mein Intensiv-Spiele-Tag mit Milka während mein Mann sich Bya-ra widmet und mit ihr spazieren geht, worauf sie auch unbedingt besteht. Diesmal fand mein Animationsprogramm am Feiertag (Donnerstag) statt.
Da das Wetter uns wohl gesonnen war und der befürchtete Regen zu meiner Verwunderung ausblieb nahm ich Milka, die Schleppleine und den Futterbeutel und ging mit ihr zur großen Wiese neben der Pferdekoppel.
Die Pferde waren um die Mittagszeit dösig und hielten wohl ihren Mittagsschlaf. Nur „Curly“ (Das Pferd mit den Locken) kam zu uns an den Zaun. Total süß!
Milka steckt nun mitten in der Scheinschwangerschaft und hat jetzt auch richtig Milch. Dazu passt auch ihr Verhalten. Aufpassen und Kinderstube verteidigen ist die wichtigste Aufgabe. Zur Welt gebracht hat sie allerdings nur zwei Plüsch-Enten und ein Wildschwein, die sie überall mit hin schleppt. Außerdem läuft sie wie eine kleine Königin mit Imponiergehabe, als gehörte ihr die Welt.
Meine kleine Königin:
Ja, Frauchen, ich mach alles was du sagst!
Nach Abruf-Übungen und Futterbeutel apportieren kam ich am Ende meiner kleinen Übungsstunde zu Milkas Lieblingsspiel, der Futterbeutelsuche. Und diesmal war’s wieder richtig schwierig für Milka, denn der Futterbeutel klemmte zwischen Ast und Baumstamm und war für Milka in unerreichbarer Höhe, wie sie meinte und mir weismachen wollte. Sie schaute mich fragend an, so als wollte sie sagen: „Wie soll ich daaaa dran kommen, Frauchen? Kannste selber holen, das Ding, Alte!“ Sie schien doch tatsächlich darauf zu hoffen, dass ihr jemand zu Hilfe kommen würde. Bloß nicht anstrengen. Ich musste sie noch einige Male ermuntern und motivieren. Und siehe da: Es klappte schließlich doch!
Hää? Wo bitte soll denn hier ein Futterbeutel sein?
Och! Tatsächlich! Riecht nach meinem Futterbeutel.
Nee, Frauchen, das geht wirklich gar nicht. Schau doch mal, wie klein ich bin!
Gleich hab ich ihn!
Komm ja schon! Bitte aufmachen!!!
Na, also! Geht doch!
Sonne und Regen
Noch ein Nachtrag zu meinem Tagebuch-Eintrag von gestern, den am Dienstag entstandenen Gartenfotos:
Am Nachmittag öffnete sich die Blüte meiner gelben Iris:
Und was sonst noch so bei schönem Wetter in meinem Garten wuselte:
Gestern Vormittag dagegen war es schon wieder vorbei mit dem schönen Wetter und ich war mit Milka im strömenden Regen unterwegs. Sie musste unbedingt mal richtig raus. Die Hunde werden ja plemplem ohne richtigen Auslauf bei diesem Dauerregen. U.a. haben wir das Pferd meiner Nichte besucht. Milka war etwas traurig, als Roksi sich abwendete, weil’s bei uns nix Fressbares gab.
Als wir heimkamen waren wir natürlich alles andere als trocken. Aber der Spaziergang bei Wind und Wetter hat uns trotzdem gut getan und sogar irgendwie Spaß gemacht. Es erinnert mich immer ein bisschen an Urlaub in Dänemark. Nur leider fehlt mir hier der Strand und das Meer.
Nach dem Spaziergang im Regen:
Na, Milka, schmollen wir etwa schon wieder?
Bya-ra hatte sich mit aufs Handtuch in Positur gesetzt und so getan, als wäre sie auch ganz schrecklich nass geworden, obwohl sie doch gar nicht mit unterwegs war. Bya-ra möchte immer den Platz in der ersten Reihe haben!
Gestern
Der Sommer fiel in diesem Jahr auf einen Dienstag – und der war gestern. Deshalb habe ich die Gunst der Stunde genutzt und war mit der Kamera auf Motiv-Jagd im Garten.
Akelei, in blau und in rosa:
Clematis:
Ich bin ein absoluter Iris-Fan und träume von einem Garten a là Monet.
Milka mitten im Blumenmeer:
Wenn Frauchen nicht bis 4 zählen kann …
Ganz schön peinlich, was mir gestern passiert ist …
Ich war mit den Hunden (4 an der Zahl!) im Garten bzw. auf der Terrasse und natürlich stürmten alle mit wildem Gebell ins Haus zur Eingangstür, als mein Mann nach Hause kam. Überschwängliche lautstarke Begrüßung, in erster Linie von Bya-ra und Kar-mi. Sie ersetzen jede Alarmanlage. Oma Indra bekam wieder nichts mit und stand nur mit einem großen Fragezeichen in der Küche herum. Und Milka – ganz typisch! – unsere kleine Königin eben, die der Meinung ist, dass ihre Untertanen zu ihr kommen mögen, legte sich brav auf ihre Decke und knuddelte ihre Plüschente. Irgendwie war Tumult und ich habe wohl etwas den Überblick verloren. Denn als wir alle zusammen die Treppe rauf ins Obergeschoss gehen wollten, fiel mir nur Bya-ra auf, die von der Terrasse in die Küche hüpfte. Im Glauben alle wären an Bord schloss ich die Terrassentüre, nichts Böses ahnend. Ömchen Indra trug ich die Treppen hoch. Sie baut nun langsam immer mehr ab und die Treppe schafft sie inzwischen nicht mehr. Im Obergeschoss angekommen, das zur Info aus mehreren Räumen besteht, in denen sich die Hunde je nach Lust und Laune aufhalten dürfen, wo sie möchten, fiel mir immer noch nichts auf. Erst als ich draußen einen Hund bellen hörte, mit etwas rauchiger Stimme, schaute ich aus dem Fenster zur Straße hin. Die kleine Hündin unserer Nachbarn hat eine ähnliche Stimme, aber von ihr war weit und breit nichts zu sehen. Seltsam! Kurz darauf noch einmal dieses Bellen, das sich schon irgendwie verdächtig nach einem meiner Hunde anhörte. Konnte aber nicht sein, denn die waren ja alle hier … Oder etwa nicht??? Ich zählte die Häupter meiner Lieben und siehe da: Es waren nur noch drei! Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass das Bellen wohl von Milka kam, die noch auf der Terrasse sein musste. Ja, und so war es auch. Madame hatte ganz alleine Haus und Hof verteidigt. Der Blick, als ich die Terrassentür öffnete, sprach Bände. Oh Oh! In der Wohnung oben angekommen schmiss sie sich in ihre Ecke und setzte das Schmollgesicht auf.
Wochenrückblick
So wird auch mein neuer Blog im Tibeter-Forum heißen, falls ich wirklich die Idee umsetze und dort einen eigenen Blog starte. „Wochenrückblick“ und „Wie es uns so geht“ und „Tibis und Natur“ werden Themen rund um unser tägliches Leben mit dem kleinen Hunderudel behandeln, ähnlich wie dieses Tagebuch, nur eben inkl. Kommentare der Forenmitglieder. Ich hoffe ich bekomme es auch zeitlich gebacken, denn nicht immer hat man die Zeit und Lust sich ausgiebig den Basteleien am PC zu widmen.
Da ich fleißig am Urlaubsbericht arbeite – Tag 1 bis 4 sind jetzt unter „Urlaub“ hochgeladen und es darf gestöbert werden - und so ganz nebenbei auch einen Teil der Fotos im Forum veröffentlicht habe blieb in den letzten Tagen keine Zeit mehr für Eintragungen ins Tagebuch.
Deshalb nur ein kurzer Überblick was wir so treiben und wie es uns geht.
Besuch in unserem Garten:
Eine dicke fette Blindschleiche
Oma hat den Logenplatz:
Besuch bei Milkas neuen Freunden :
Regenwetter:
Aber Wache halten müssen wir trotzdem!
Drei schöne Rücken können auch entzücken.
Unser Garten gleich einem Dschungel. Gut bewässert (von ganz oben) wächst alles, auch das was eigentlich nicht erwünscht ist. Zum Glück beginnen aber auch die Blumen rundum mich mit ihrer Blütenpracht zu erfreuen. Vor allem die Akelei breitet sich ganz selbständig und dreist überall aus.
Handy-Fotos vom Garten-Chaos:
Demnächst mehr Garten-Fotos und in besserer Qualität.
Die Oma aktuell:
Indra hat mal wieder ein entzündetes Auge. Arme Oma! Immer diese bösen Wehwehchen! So hart die Oma im Nehmen ist, nun leidet sie doch sehr und Frauchen mit. Man kann es gar nicht mit ansehen. Hatte sie sich einen Zug geholt oder kommt es vom Kiefer hochgezogen? Mit Augentropfen, Schüssler Salz Nr. 3 (gegen akute Entzündungen), Betupfen des Zahnfleisches mit NeyParadent (soweit die Oma das zulässt) und zusätzlich letzten Freitag noch Akupunkturbehandlung zeigt sich hoffentlich bald Besserung, denn mir gehen die Ideen aus und ich möchte nur ungern zum Antibiotika greifen, denn das wiederum macht Leber und Nieren zu schaffen.
Das war Pfingsten
Ein kurzes Lebenszeichen von uns und einige Fotos, die ich in den letzten Tagen aufgenommen habe.
Das Tagebuch muss sich nun etwas gedulden, da ich gerade versuche mit meinem Reisebericht aus unserem Urlaub Ho 2013 etwas voran zu kommen. Dabei habe ich mich spontan dazu entschlossen all die lieben treuen Stammleser meiner Homepage nicht zu lange auf die Folter zu spannen und den Homepagebesuchern die Möglichkeit zu geben die Entstehung des Berichts mit zu verfolgen. Immerhin Tag 1 und 2 sind so gut wie fertig und es darf gestöbert werden. Aber alles noch unter Vorbehalt. Es kann sein, dass von mir noch Änderungen vorgenommen werden oder etwas nachgetragen wird, so z.B. Links und Hinweise zu den Ausflugszielen.
Der Bericht ist unter „Urlaub“ und „Blåvand/Ho 2013“ zu finden.
Oder einfach auf das nachfolgende Foto klicken:
Hier meine Fotos von zum Teil verregneten Pfingstfeiertagen:
(Heute mal als "platzsparende" Galerie)
Nachtrag E-Wurf-Kinder sind erwachsen
Nachdem ich gestern ausgiebig mit Bommel-Fotos meine lieben Tagebuch-Leser fast erschlagen habe, war es an der Zeit auch endlich die Fotos seiner beiden Schwestern Emma und Enya, die kurz vor unserem Urlaub bzw. währenddessen bei mir eingetrudelt waren, zu bearbeiten und hier einzustellen. Die beiden jungen Damen habe ich selbst seit ewigen Zeiten nicht mehr live gesehen, kann also nichts Genaues darüber sagen, wie sie sich körperlich entwickelt haben. Ich hoffe das wird sich baldigst ändern. Ein Treffen ist in der Planung.
Milkas Töchter Enya und Emma, die Mädels aus unserem E-Wurf wurden am 2. Mai 2013 drei Jahre alt:
Enya and friends:
Mehr Fotos von Enya und ihren Freunden im Schnee:
Emma, genannt „Rübe“:
Vielen Dank, Tanja und Ulrike (und natürlich Silke, die Enya-Fotografin, nicht zu vergessen) für die schönen Fotos von meinen süßen Mädels. Die nächsten Bilder möchte ich aber gerne selbst fotografieren.
Drei Jahre ist es nun schon her. Soooo lange. Es wird Zeit, dass wieder Junggemüse ins Haus kommt. Hier fehlt etwas!
Erinnerungen an:
Enya im Alter von 5 Wochen:
Emma, ebenfalls im Alter von 5 Wochen:
Besuch von Bommel
Die Urlaubsbilder müssen noch ein wenig warten, denn brandaktuell gibt es eine Bilderflut vom heutigen Besuch von Milkas Sohn Bommel aus unserem E-Wurf.
Endlich! Endlich hat es geklappt und das erste meiner inzwischen 3 Jahre alten E-Wurf-Kinder gab uns die Ehre. Und ich staunte nicht schlecht, wie der junge Herr sich gemausert hat. Er hat 100% Papa Jeffs traumhaft schönes Fell. Nix Fusselkram, sondern glatt und fest und glänzend. Dabei ein kleines Kraftpaket mit Riesenpranken und starken Knochen, wie es sich schon im Welpenalter angedeutet hatte. Ein wunderschöner rüdenhafter Kopf – „Bullerkopf“ sozusagen.
Bedenken hatte ich vor dem ersten Aufeinandertreffen etwas, weil Milka und Sohnemann Bommel sich schon nicht grün waren, als er noch Baby war und sich oft wortwörtlich in den Haaren lagen. Aber Milka hat hier inzwischen einen Status erreicht, der sie souveräner macht und nach kurzem Gezicke und deutlicher Ansage von Bommels Frauchen und mir und Kommando „Sitz“ zum Runterfahren der Emotionen fanden die beiden Hübschen schnell zueinander und im Endeffekt fühlten sie sich doch wohl mehr als Rüde und Hündin und weniger als Mutter und Sohn.
Schwieriger war es Bya-ra zu integrieren, die ich hatte warten lassen, bis Milka und Bommel sich einig waren. Bya-ra war wieder mal sehr aufgeregt und es galt die ersten Minuten der Kontaktaufnahme heil zu überstehen. Ein zaghaftes Wedeln von Bya-ra, Unsicherheit und prompt erst mal Theater vom feinsten. Erst mal die beiden Kampfhähne kurz getrennt, weg von der Terrasse und in den Garten, wo sie mehr Bewegungsfreiheit hatten. Der zweite Versuch lief schon viel besser, und nur als die beiden zu rennen begannen und sich Bya-ra noch mal anschickte Bommel zu maßregeln musste ich ein weiteres Machtwort sprechen. Ab da war es kein Problem mehr. Na also! Geht doch! An diesem Muskelmann hätte sich Bya-ra ohnehin die Zähne ausgebissen, denn kräftemäßig wäre sie ihm locker unterlegen.
Im Laufe des Nachmittags bekam Bommel immer mehr Sicherheit und nach ca. 1 ½ Stunden war er hier wieder daheim. Bommel zu Hause angekommen! Wie damals als Welpe schlabberte er das Wasser aus SEINER Gießkanne. Und wie damals lag er auch auf der Terrasse unter der Bank.
Es war interessant zu beobachten wie Bommel nach und nach wieder einen Platz im kleinen Rudel einnahm. Genauso wie Milka, wenn sie es für nötig hielt, die Rolle der Rudelführerin übernahm, z..B. als alle durch den Garten tobten und sie begann ihre Mutter Bya-ra zu blocken, um Bommel zu schützen. Meine kleine Chefin. Sie zeigt es nicht immer, aber wenn es drauf an kommt kann sie die Großen in Schach halten. Zum Schluss holten wir auch Kar-mi noch dazu und Bommel war an ihr genauso interessiert wie vorher an seiner Mama oder seiner Oma. Wobei er Bya-ras Duft besonders verlockend fand. Oma hin – Oma her. Diese Frau fand er ja schon als Baby toll.
Viel Spaß beim Betrachten der Fotos vom heutigen Treffen:
Noch mehr Fotos von Bommelchen:
Zur Erinnerung:
Das war der kleine Bommel:
Kurzbericht Urlaub
Bevor ich „irgendwann“ mal dazu komme einen ausführlichen Bericht über unseren Dänemark-Urlaub zu verfassen und meine lieben Homepage-Besucher mit Unmengen Fotos zu überhäufen mochte ich vorab kurz schildern welch tollen Urlaub wir hatten.
Die erste Frage, die uns meist gestellt wird, wie das Wetter war, möchte ich auch als erstes beantworten. Wir hatten zwei Wochen lang fast nur Sonne, teils strahlendblauer Himmel, vor allem am Anfang und Ende des Urlaubs, auch oft mit Wolken, aber nur selten eine dichte Wolkendecke. Regen nur zweimal, und zwar gegen Abend oder nachts. Es war dabei allerdings besonders in den klaren Nächten erfrischend kühl, sogar bis – 1° und Frost. Tagsüber meist um die 9° bis ca. 13° zu Beginn und in den letzten Tagen des Urlaubs. Zum Laufen und besonders für unsere kleine Oma Indra waren die Temperaturen allerdings optimal und hätten gar nicht perfekter sein können. Nicht so kalt, dass man mit Erkältungen hätte rechnen müssen, aber auch nicht so warm, dass es für ihren Organismus belastend gewesen wäre. Von daher einfach spitzenmäßig!
Der zweite in meinen Augen immer wichtige Punkt ist das Haus. Es ist sehr entscheidend, dass ich mich wohl und „zuhause“ fühle, dass das Haus einen gewissen Charme hat, etwas eigenwillig ist und der Besitzer sich mit der Ausstattung Mühe gegeben hat und ich nicht in einer Null-Acht-Fünfzehn-Bude lande. Dabei geht es mir nicht um Luxus, sondern um den Stil. Unser kleines Häuschen im Ortsteil Ho von Blåvand mit Blick auf die Ho-Bucht (von Balkon, Terrasse und Wohnzimmer aus) hat durchaus eine besondere Ausstrahlung, denn es handelt sich um ein altes Fischerhäuschen, das im letzten Jahr erst renoviert wurde. Die Räume sind mit viel Liebe dekoriert und besonders im Dachgeschoss ist es urgemütlich. Nach drei Tagen mit Blick auf das ruhige Wasser der Ho-Bucht, die übrigens zum Nationalpark Wattenmeer gehört – Es gibt hier richtig Ebbe und Flut – waren wir bereits total entspannt. Man kann besonders im Frühling das Treiben der Vogelwelt vom Haus aus beobachten, auch mit Fernglas, und natürlich entstanden eine Menge Fotos, weil man immer wieder das Gefühl hatte, die Eindrücke festhalten zu müssen.
Ausflüge zu Stränden, Spaziergänge durch Klitplantagen (Dünenwälder) und Vogelbeobachtungen waren die Hauptbeschäftigung, wenn wir unterwegs waren. Unsere Fahrten mit dem Auto dehnten wir Richtung Norden bis zum Ringkøbing Fjord aus. Das kleine Städtchen Blåvand ist ein typischer Touristenort, am Wochenende sehr überlaufen und besonders bei Hundehaltern sehr beliebt. Werktags in der Vor- und Nachsaison ist es aber sehr ruhig und man hat sogar den riesigen traumhaften Strand fast für sich alleine. Negativ aufgefallen sind mir in diesem Urlaub die vielen Tretminen auf den Wegen durch die Wälder, was bei mir auf völliges Unverständnis trifft. Auch sind mir – trotz des strengen und arg umstrittenen dänischen Hundegesetzes - recht viele frei laufende Hunde aufgefallen, auch ohne Halter. Hunde, die völlig alleine gassi gingen und ganz sicher keinen Kotbeutel dabei hatten!!! Trotzdem würde ich jederzeit wieder dorthin fahren, denn alleine für den leckeren Kuchen in der Bäckerei und das Fischrestaurant würde sich ein Trip schon lohnen.
Welcher unserer Hunde den Urlaub wohl am meisten genossen hat, da bin ich mir unschlüssig. Bya-ra ganz sicher nicht. Auch wenn sie nicht so überempfindlich reagiert hat wie im Herbst-Urlaub 2011, hat sie doch wieder extrem an mir geklettet und immer die Befürchtung gehabt ich könnte verloren gehen und damit auch die Hungersnot ausbrechen. So interpretiere ich jedenfalls ihr Verhalten. Mein Kontroll-Junkie! Außerdem plapperte sie permanent wie ein Buch und textete uns zu. Es hört sich schon fast an, als wollte sie Worte formen. Am heftigsten war dieses Verhalten, wenn wir – egal ob per Auto oder zu Fuß – uns Gedanken über den weiteren Weg machten und die Straßen- bzw. Wanderkarte studierten. Sie glaubte wohl jedes Mal wir hätten uns hoffnungslos verirrt. Milka liebt an sich das Erkunden neuer Umgebungen, war aber durch ihre Scheinschwangerschaft nicht ganz mit dem Kopf bei der Sache und fand natürlich den Leinenzwang wie immer doof. Ich musste sie leider oft ermahnen, damit sich nicht plötzlich wieder alte dumme Gewohnheiten einnisten. Im Großen und Ganzen war sie aber relativ unkompliziert und der Urlaub hat ihr gut getan. Leider das Nachhausekommen nicht, denn jetzt ist sie richtig in der Scheinschwangerschaft mit allen Symptomen, die man sich nur vorstellen kann. Gestern habe ich sie erst einmal gebadet, neben Filz und Staub war dafür auch die Zeckenplage der Grund. In diesem Gewusel von Fell war nichts mehr zu finden. Ja, auch in Dänemark gibt es Zecken. Und leider geht der Spuk hier gerade weiter! Ömchen Indra hat den Urlaub gut verkraftet und ist tapfer mit uns durch Wälder, Dünen und an den Stränden gelaufen, wo es soooo viel zu schnüffeln gibt. Nur das Lesen der Bild-Zeitung geht bei ihr nicht mehr ganz so flott. Natürlich haben wir die Laufstrecken der Oma angepasst, aber bis zu einer Stunde, das schafft sie auch in ihrem biblischen Alter von mittlerweile 18 Jahren noch. Im Auto konnte sie auf den Fahrten bis zum nächsten Stopp schlafen, wobei wir meistens nach einem längeren Spaziergang nur noch Punkte angefahren haben, an denen Fotografieren an erster Stelle stand und die Oma getrost im Auto weiter schlafen konnte. Das einzige Problem, das sie hatte, war sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, genauer gesagt im noch fremden Revier ihr kleines Geschäft zu verrichten. Das war manchmal besonders abends vor dem Schlafengehen eine Geduldsprobe für Herrchen und Frauchen.
Oma Indra Geburtstagsfotos:
Aus dem Urlaub zurück
Zwei Wochen Dänemark haben uns allen sehr gut getan. Wir haben neue Kraft getankt. Ich hoffe der Zustand hält eine Weile an.
Am 30. April hat Ömchen Indra im Urlaub ihren 18. Geburtstag gefeiert. Wir bedanken uns für die lieben Glückwünsche, die uns - dank Smartphone – erreicht haben. Außerdem für die nette Geburtstagskarte, die per Post eintraf und hier auf Indra schon wartete. Unserem Ömchen gefiel der Urlaub, wie ich schon erwartet hatte. Sie war eigentlich der Grund, warum ich gebucht hatte, als sie im Januar durch den Garten wirbelte und ich mich bei diesem Anblick an den letzten Dänemark-Urlaub und ihren imposanten Gang durch die Heidelandschaft erinnerte.
Natürlich habe ich meine E-Wurf-Kinder nicht vergessen, die am 2. Mai stolze 3 Jahre alt wurden, konnte nur leider ohne entsprechende Gerätschaft im Urlaub meine Homepage nicht bearbeiten.
Liebe E-Wurf-Kinder!
Mama Milka und Anhang gratulieren nachträglich zum Geburtstag und werden gemeinsam diesen Tag nachfeiern, wenn alles klappt und ein Treffen zustande kommt.
Auf mich wartet jetzt erst einmal ein Riesenberg Wäsche und eine große Auspack-Aktion. Es dauert bis wieder alles an seinem Platz ist. Und nicht zuletzt jede Menge Fotos, die bearbeitet werden wollen und von denen ich einige nach und nach hier einstellen werde. Den gesamten Reisebericht wird es wie beim letzten Mal natürlich auch geben und dieser wird auch wieder unter der Rubik „Urlaub“ zu finden sein. Aber das kann dauern …
Vorab ein kleiner Vorgeschmack:
Das Foto entstand auf einem der letzten Spaziergänge am Fuße des Blaabjerg im Kiefern- bzw. Tannenwäldchen. Und wer trägt die Nase am höchsten??? Oma „Unverwüstlich“.
Unser Urlaubs-Domizil:
Das kleine Fischerhaus an der Ho-Bucht bei Blåvand