Familientreffen zum Jahresabschluss
Text und Fotos: Gabi
Die Zeit zwischen den Jahren nutzten wir noch einmal für ein kleines Familientreffen, bei dem die „alte“ Stammtruppe vom ältesten bis zum jüngsten Familienmitglied der Waibstädter und Oberurseler Srinagar-Dandas zusammentraf. Bis auf Mihu und Kar-mi, die sich mit ihren Frauchens im Urlaub befanden, war alles vollzählig.
Wolfgang und ich brachen am Sonntag kurz nach 11 Uhr auf. Mit an Bord Ur-Oma Bya-ra, Oma Milka und Papa Yeshi. Zuerst aber ging die Reise nicht nach Waibstadt, sondern wir stoppten unterwegs in Eppelheim bei Sabine Göhringer, weil dort die jüngsten Yeshi-Kinder zur Begutachtung auf mich warteten. Meine Bande musste mit Herrchen im Auto warten. Beim nächsten Versuch, wenn die Kinder sich schon länger im Garten aufhalten können, darf auch der Papa mit. Versprochen! Begrüßung der Mädels … eine süßer als die andere … Dann durfte der Nachwuchs nach draußen. Wie kann es anders sein fiel mein Blick gleich auf den rabenschwarzen Buben, wieder mal ein echter Yeshi in Klein-Ausgabe. Oh weh! Den könnte ich niemals hergeben. Gut, dass ich schon das Original habe. Und wie Sabine sagt: „An dem stimmt alles!“ Nur möchte sie ja eigentlich ein Mädel behalten. Am liebsten schwarz oder black-and-tan. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das einzige Zobelmädel dürfte farblich auf Yeshis Schwester Femi herauskommen – und auch vom Temperament her! Sehr lustig drauf, die kleine Hexe. Das weiß-schwarze Mädchen gefällt mir auch sehr gut. Faszinierend ihre Farbe am Kopf, denn die schwarze Maske ist nicht wirklich schwarz, sondern an Ohren und Bäckchen tanfarben und sogar die tanfarbenen Strähnen über den Augen hat sie! Solche eine Farbkombination habe ich überhaupt noch nie gesehen! Unter den beiden dunklen Damen (Black-and-tan und Schwarz mit großen weißen Abzeichen) wird wohl die Entscheidung fallen, denke ich. Für mich war die Zeit zu kurz, um die einzelnen Charaktere zu beobachten. Ich werde Sabine aber auf jeden Fall noch einmal besuchen. Bis dahin haben sich die Welpen weiter entwickelt und vielleicht hat sich einiges herauskristallisiert was Sabine die Entscheidung erleichtert.
Fotos vom Besuch bei den Yeshi-Kindern in Eppelheim:
Der Bub:
Mädels:
Leider habe ich nicht alle erwischt mit der Kamera.
Weiter ging es nach Waibstadt. Damit die Hunde sich erst einmal austoben konnten trafen Anja und wir uns wie verabredet auf einem Parkplatz am Waldrand, von wo aus wir wunderbar durch die Felder laufen konnten. Großes Hallo und Freude bei den Hunden, sich wieder zu sehen. Besonders bei Fiona und Yeshi. Lisha, am Tag vorher frisch gebadet, war zu Hause bei Andreas geblieben. Unsere kleine Family hatte unheimlich Spaß – mal abgesehen von einem Rüden, der uns entgegenkam und meinte er müsste Yeshi angreifen, der - jenseits von Gut und Böse - sich nicht mal richtig wehrte. Manchmal ist er doch einfach ein Schaf mit einer Engelsgeduld. Die Geschwister Yeshi und Fiona übernahmen die Spitze. Bei Milka und ihrer Enkelin Han-na musste ich auf den ersten Metern immer dreimal hinsehen. Ich dachte ich sehe doppelt, obwohl kein Alkohol im Spiel war. Han-na flitzte über die Felder und Papa Yeshi mit Oma Milka hinterher. Ich versuchte trotz des trüben Wetters einige Fotos zu machen. Mit Tibis in Bewegung und alles andere als langsam war das äußerst schwierig. Und Papa Yeshi sah schon ganz schön zerfleddert und mitgenommen aus. Über Han-nas ursprünglich mal weiße Pfoten und Beine breiten wir den Mantel des Schweigens. Flitzemaus! Die hält nichts auf!
Fotos vom Spaziergang:
Das Hanneli:
Hanneli und Oma - Rückansichten:
Das Foto fürs Familienalbum:
v.l.: Bya-ra, Yeshi, Fiona, Han-na und Milka
Zu Hause bei Anja und Andreas gemütliches Beisammensein und natürlich viel Gesprächsstoff und dazu wie immer leckere Käsespätzle, die Andreas zubereitet hat. Dazu hatte Anja einen Feldsalat gemacht, der ebenfalls gut geschmeckt hat. Zum Abschluss noch Torte und Käffchen dazu. Dummerweise hatten wir den Sekt vergessen, denn wir wollten eigentlich auf unsere 5-jährige Freundschaft anstoßen. Es fiel Anja erst ein, als wir schon wieder auf dem Weg Richtung Oberursel waren. Verschoben ist nicht aufgehoben. Nächstes Mal dann!
Bleibt mir noch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2019 zu wünschen. Vor allem Gesundheit für alle Zwei- und Vierbeiner!
Ein "kleiner" Jahresrückblick
Beitrag von Anja
Bilder: diverse Fotografen
Silvester ist die Zeit, zurückzublicken auf Vergangenes und sich vorzufreuen auf das, was kommt.
Das Zurückblicken hier im Tagebuch ist mir vor allem deshalb ein Bedürfnis, weil 2018 so viel passiert ist - und vieles was ich gerne gezeigt und erzählt hätte nicht hier im Tagebuch untergekommen ist. Also dachte ich mir nutze ich die Chance!
Würfe, Yeshi-Kinder und die älteren Hundekinder
2018 haben wir zwei Würfe abgegeben, insgesamt 8 Hundekinder sind in die Welt gezogen und eines durfte mit Han-na sogar bleiben. Ein Ereignis, das es nicht so oft geben kann - leider, aber man muss vernünftig sein, und das Glück der Familien zu sehen die unsere Kleinen adoptiert haben entschädigt für alles. Alle 8 haben wunderbare Familien gefunden und es geht ihnen richtig gut. Und darüber hinaus werden wir von allen 8 Familien täglich(!) im Whatsapp-Chat auf dem Laufenden gehalten mit Bildern und kleinen Geschichten.
Im Juli hatten wir die Idee, die bis dahin existierenden Einzelchats zu den Würfen zusammenzufassen zu einem großen Srinagar Danda-Chat, in dem sich nun vom B-Wurf mit Bya-ra bis hin zum I-Wurf mit Klein-Inja alle tummeln die Interesse haben an den Bildern der anderen Srinagar Danda-Hunde. Es freut uns sehr, dass dies so gut angenommen wurde ♥ ♥
Falls wir jemanden übersehen haben der gerne noch dabei sein möchte hier der Link mit der Einladung zum Chat: Srinagar Danda bei WhatsApp
Bei den beiden Würfen H und I fehlen noch eine Menge Bilder und vor allem Videos auf den jeweiligen Welpen-Seiten, diese werden wir noch nachliefern!
Und Gabriele hat noch ganz viel zu erzählen und Bilder zu zeigen von den Hundekindern, die Yeshi dieses Jahr mit seinen drei Konkubinen gezeugt hat - gut, dass Lisha das nicht weiß ;-)
Tibispaziergänge
Insgesamt waren wir 4x auf Tibispaziergängen dabei, 3x in Frankfurt beim KTR-Spaziergang, und einen Schnupperspaziergang -mit Interessenten am damals bevorstehenden I-Wurf und Freunden- hatten wir in Karlsruhe selbst organisiert. Es macht einfach immer großen Spaß, die tibetischen Hunde in größerer Zahl flitzen zu sehen. Und es erstaunt mich immer wieder, wie es anders als an der Leine oder in geschlossenen Räumen keinerlei Streit unter den sich eigentlich fremden Hunden gibt. Da wird getobt was das Zeug hält, die letzte Reserve in Geschwindigkeit umgewandelt, und bis es dann ins Restaurant geht sind die Hunde ausgepowert wie sonst nie und völlig geplättet - und in den meisten Jahreszeiten reif für die Wanne. Glückliche Hunde, wen schert da das Haarkleid und wozu gibt es Wasser und Shampoo..
Ringtraining und Ausstellungen
"Das Leben ist spannend und alles kommt immer ganz anders als man denkt!" könnte mein Motto sein, das sich seit meinem Einstieg ins Zuchtgeschehen 2016 deutlich abzeichnet. Ab Sommer 2017 dachte ich, es stünde eine Pause an, was Ausstellungen angeht. Yeshi war fertig mit den gewünschten Championtiteln, Mihu hatte seine Zuchtzulassung gemeistert, und Lisha sollte erst einmal in Ruhe Babies haben und vielleicht irgendwann in Ruhe nochmal die restlichen Anwartschaften ergattern, wenn nach ihrem Wurf mit Yeshi die Haare nachgewachsen sind - irgendwann jetzt oder so ein Jahr nach den Kindern.
Statt dessen kamen beim H-Wurf gleich 3 Kinder plus Han-na heraus, die ausgestellt werden - und wenn ich Han-na zeige kann ich auch gleich Lisha melden wenn die Veranstaltung passt.
Eliane stellt Li-na zusammen mit ihrem Prinzen Bodhi immer wieder sehr erfolgreich -meist in den Benelux-Ländern- aus, wir sind stolz und glücklich wie toll sich unser kleiner Flummi in ihrer Obhut entwickelt. Der Link zu Li-na auf Elianes Homepage ♥
Monika mit Yaro war direkt in der Welpenklasse im März mit von der Partie und seither inkl. Internationale in Karlsruhe im November immer wieder erfolgreich mit dabei.
Und der Knaller sind für mich Daniela und Frank mit Santi. Ich würde mal sagen da hat jemand sowas von Feuer gefangen! Dieses Jahr habe ich den schönen schwarzen Yeshi-Sohn noch gezeigt, sogar im Ausland in Ungarn war er auf dem großen Parkett bzw. Rasen mit mir unterwegs. Im nächsten Jahr wird Daniela selbst das Ausstellen ihres Buben übernehmen - die eigentlich garnicht in den Ring wollte, sich aber als Naturtalent erwiesen hat. Entschieden hat das der Herr Santi so, der seit Karlsruhe deutlich macht, dass Frauchen die wichtigste Person überhaupt ist!So soll das sein ☺
Lisha hat dieses Jahr den "Deutschen Champion VDH" fertig gemacht und es fehlt ihr noch eine einzige Anwartschaft für einen der drei Klubchampions KTR, ILT oder CTA. Danach wird sie in Deutschland nicht mehr starten. Ganz Ausstellungsprofi macht sie ihre Sache im Ring toll, seit November startet sie in der Championklasse und ist dieser auch würdig. Ihren ersten Start in dieser Klasse hatte sie in Karlsruhe auf der Internationalen und hat dort direkt das v1 geholt. Ihr Hobby aber ist es von Welpe an, sich im Wald so richtig einzusauen, und das darf sie dann auch vollends hauptamtlich tun, ohne dass man an die Haare und die nächste Ausstellung denken muss.
Es sei denn wir starten im Ausland - wir werden sehen...
Han-na ist nun mit einem Jahr auch schon ein kleiner Ausstellungsprofi. Ihre größten Erfolge waren gleich bei der ersten Show in der Schweiz das "Best in Show Puppy" und mit 10 Monaten in Ungarn das "Best of Breed" mit "Crufts-Qualifikation". Gänsehaut-Feeling, ist es doch für mich der erste selbst gezüchtete Hund den ich zeige. Mit ihren spektakulären Farben fällt sie sofort auf, was schonmal ein Vorteil ist. Nachteil ist, dass sie sehr schüchtern bis ängstlich sein kann, wenn große und/oder viele unbekannte Hunde in der Nähe sind. Es ist daher eine große Herausforderung (auch mit etwas mehr Handling-Erfahrung die ich mittlerweile habe), sie erfolgreich zu zeigen. Einzig ihre enge und vertrauensvolle Bindung zu mir machen das möglich, und diese erarbeiten wir seit April schon mit viel Hundeschule und Einzeltraining.
Um all dies möglich zu machen, veranstalten wir ca. 14tägig ein privates Ringtraining hier in Waibstadt. Mit von der Partie sind außer Lisha und Han-na in wechselnder Besetzung Yaro und Santi. Und Max und Bandhu mit Annette aus Karlsruhe, die aus dem Kreis von Lishas Züchter Peter zu uns gestoßen sind. Trainingsthemen sind außer dem Geschehen im Ring immer auch das friedliche Miteinander der Hunde, vor allem der erwachsenen und halbwüchsigen Rüden. Das fordert die Hunde sehr, bringt sie aber auch jedes Mal ein großes Stück vorwärts in ihrer Erziehung und Entwicklung und ergänzt das jeweilige Einzeltraining der Hunde optimal. Und natürlich darf hinterher getobt werden, und die Menschen nehmen sich Zeit zum Quatschen, Essen und gemütlichen Zusammensitzen.
Besonderen Spaß macht bei den Ausstellungen vor allem auch das Zusammensein mit unseren gleichgesinnten Freunden. Zum Beispiel habe ich nach Fionas Lovestory im Mai in Nürnberg mit Manuela, Frauchen von Cham-ba (dem Papa des I-Wurfes) eine liebe Freundin hinzugewonnen. Wir planen gerade unsere möglichen Eskapaden im In- und Ausland in 2019 ;-)
Hier noch ein paar Gruppenbilder und Schnappschüsse!
Geplantes
Große und kleine Dinge haben wir vor.
Dieses Jahr gab es das erste Mal seit langem keinen Srinagar Danda-Kalender. Mittlerweile sind es so viele Hunde, Ereignisse etc. die wir pro Monat zeigen möchten, dass die 4-5 Plätzchen pro Monat auf einem Kalenderblatt einfach nicht ausreichen. Statt dessen möchten wir das alles zu einem Jahrbuch verarbeiten, und zwar ohne Hektik mit Weihnachten als Termin im Nacken. Allein die Masse der Fotos aus 2018 von allen Speichermedien aus zu sortieren, damit man sie zeigen kann, ist eine Mammutaufgabe. Im Moment bin ich bei Ende August angelangt
Dann ist da die Gesundheit und Zuchtzulassung der H-chen. Sie wurden ja am 17.12. ein Jahr alt und können damit jetzt zu den verschiedenen Gesundheitschecks. In 4 Fällen sogar ganz ausführlich zum Zweck der Zuchtzulassung. Wir freuen uns über jeden gedrückten Daumen, da sind auch bei einem kerngesunden Hund einige Hürden die es zu nehmen gilt
Und natürlich soll es auch einen J-Wurf geben. Und der soll nach aktuellem Stand mit Lisha und einem noch nicht festgelegten Partner fallen, aktuell sinnieren wir noch über geignete Kandidaten für unser wunderschönes Mädchen. Der Zeitplan ergibt sich aus mehreren Faktoren: Lisha wird erst 4 und so haben wir alle Zeit der Welt. Der H-Wurf war groß und daher unserer Meinung nach ein Abstand von annähernd 2 Jahren sinnvoll, bis sie erneut Mama wird. Und ich möchte gerne wie oben erzählt die deutschen Ausstellungen abschließen bevor ich ihr wieder die Haare ums Gesäuge kürzen muss. Dazu kommt, dass Lisha nur einmal pro Jahr heiß ist, so dass es ohnehin sie ist, die den Zeitplan diktiert. Solange können wir sparen, denn ein bei ihr evtl. großer Wurf muss ja auch vorfinanziert werden
Auf jeden Fall wird es wieder ein spannendes und interessantes Jahr.
Und was wir uns am meisten wünschen: Gesundheit, und Freude am Leben für ALLE Srinagar Danda Tibet Terrier und ihre lieben Familien!!
Frohe Weihnachten!
Text und Bastelfotos: Gabi
Originalfotos Waibstadt: Anja
Originalfotos Oberursel: Gabi
Unsere Weihnachtswünsche kommen zwar leicht verspätet, aber dennoch rechtzeitig, denn die Weihnachtsfeiertage sind noch nicht vorbei. Sie beginnen doch eigentlich erst mit dem heutigen Tage. Wir hoffen, dass alle unsere Homepage-Besucher und Srinagar-Danda-Freunde einen besinnlichen Heiligabend im Kreise ihrer Lieben verbracht haben und wünschen weiter noch entspannte und glückliche Feiertage.
Wir möchten uns außerdem für die vielen lieben Weihnachtswünsche und Fotos bedanken, die uns per Post, e-mails, whatsapp oder über Facebook erreicht haben.
Frohe Weihnachten wünschen die Waibstädter und Oberurseler Srinagar-Danda-Tibet-Terrier nebst Zweibeinern:
Die H-chen werden heute 1 Jahr alt!...
Text: Anja
Bild 1: Gabriele; Bild 2: Janina
...und Gabriele meinte heute früh nun seien sie offiziell erwachsen, da mussten wir schon sehr lachen. Alles kleine Temperamentsbündel wie wir es lieben - erwachsen könnte noch dauern ;-)
Wir grüßen alle Familien, die Lishas und Yeshis Kindern ein Zuhause bieten, und das wie es besser nicht möglich wäre. Danke dass ihr da seid und uns so wunderbar regelmäßig am Leben der Kleinen teilhaben lasst! Wir wünschen Euch und den Fellkindern einen tollen Tag!
Der erste Schnee in diesem Winter …
Text und Fotos: Gabi
… wenn auch nicht viel, aber besser als nichts. Wir sind ja schon für Kleinigkeiten dankbar.
Dass ich heute die Spiegelreflexkamera samt Teleobjektiv beim Spaziergang dabei hatte hat sich voll gelohnt. Und manchmal braucht man eben auch dazu noch etwas Glück. Nachdem ich meinen Clown im Schnee fotografiert hatte sind mir sogar noch Fotos der Rehe gelungen, die sich hier meistens ganz in unserer Nähe aufhalten und uns mittlerweile schon kennen. Leider sind nicht alle Hundehalter so vernünftig ihre Hunde an der Leine zu behalten und des Öfteren wurden bei uns auch schon Rehe gehetzt und gerissen. Den Besitzern war’s egal. Traurig, diese Einstellung. Yeshi gehorcht recht zuverlässig und hat noch nie ein Reh gejagt, aber trotzdem ist er angeleint, wenn wir bestimmte Wege mitten durch den Wald laufen.
Yeshi-Schneebärchen
Ich lauf dann schon mal vor, Frauchen!
Juhuu! Ich kommeeee!
Ein alberner Kerl ist das! Immer einen Clown gefrühstückt.
Rehbegegnung im verschneiten Wald:
Einen Hauch von Schnee gesucht und gefunden
Text und Fotos: Gabi
Wohl dem, der zu Fuß vom Herbst in den Winter laufen kann, wie wir. In diesem Fall sind wir am letzten Dienstag allerdings ein Stück mit dem Auto in Richtung Feldberg gefahren, da wir morgens mit Bya-ra beim Tierarzt waren und wenn man sowieso schon unterwegs ist bietet es sich an mal nicht in gewohnter Umgebung die Hunderunde zu drehen. Bya-ra hatte eine kleine Verletzung am rechten Vorderbein – woher auch immer – die nicht richtig abheilen wollte. Irgendetwas arbeitete da noch in der Tiefe. Deshalb musste nun zusätzlich von innen nachgeholfen werden. Zu riskant sonst! Milka und Yeshi waren ohnehin als Begleitschutz mitgefahren, so dass wir uns entschlossen den Winter zu suchen. Und wir haben zumindest viel Ruhe und Natur und tatsächlich auch etwas Schnee gefunden, auch ohne dass wir bis ganz nach oben auf den Feldberg fahren mussten, wo es wiederum mit der Ruhe vorbei gewesen wäre. Es war wie Urlaub und die Erinnerungen an Schweden wurden sofort wieder wach. Das Glück liegt manchmal wirklich vor der Haustüre. Jedenfalls zu dieser Jahreszeit ... und werktags.
Und nun warten wir auf den versprochenen Schnee und wünschen allen einen schönen und möglichst stressfreien 3. Advent!
Die letzten Herbstfotos (aufgenommen Anfang Dezember) …
Text und Fotos: Gabi
… bevor es hoffentlich bald mit Winterbildern weitergeht.
Es mag verrückt klingen, aber Yeshi und ich lieben unseren Wald gerade zu dieser Jahreszeit und sogar bei „Schmuddelwetter“. Die Temperaturen sind selbst jetzt Anfang Dezember noch relativ mild und das bisschen Sprühregen verkraften wir locker. Ich genieße den Augenblick, wenn nach etwas Nieselregen die Sonne nach und nach ihren Weg durch die Äste der Bäume bahnt und das letzte verbliebene Laub zum Glitzern bringt. Ja, man kann sich tatsächlich auch an Kleinigkeiten erfreuen, die die Natur uns geschenkt hat. Man muss sie nur sehen!
Ich bin seit meiner Kindheit verwurzelt mit diesem Wald. Ob nur mit diesem oder generell mit jedem Wald muss ich noch ergründen. Hier in meiner Heimat kenne ich jeden Baum und Strauch, jeden Pfad, jeden Grashalm und jeden Stein persönlich und trotzdem entdecke ich täglich wieder neues, nur weil es vielleicht in einem anderen Licht plötzlich aus dem Dunkel tritt.
Für Yeshi bedeuten unsere Spaziergänge – so vermute ich mal – viel Freiheit, die ich ihm lasse, wenn wir alleine unterwegs sind und die er sich auch verdient hat, weil er ein sehr zuverlässiger Hund ist, vorausgesetzt eben, dass wir zu zweit als eingeschweißtes Team einander vertrauen. Heute hatten wir zudem noch das Glück eine Jagdhündin zu treffen, die er sehr mag, und natürlich baggerte er und ließ seinen ganzen Charme spielen und es war ihm nicht unangenehm, dass Frauchen sich mit dem Besitzer der Hündin festquatschte. Wir liefen weiter noch eine große Runde … Auf dem Rückweg durfte Yeshi noch im Bach plantschen während ich die Trittsteine bevorzugte, um den Bach trockenen Fußes zu überqueren.
Wir nehmen euch gerne ein Stück mit durch unseren Wald, wenigstens virtuell: